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Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) unterstützt die Forschung und Beratung in der Landwirtschaft mit dem Fokus «Bauernfamilie». 2022 waren dies Projekte zur systemischen Beratungskompetenz sowie zur Burnout-Prävention.
 

Das BLW unterstützt die Forschung und Beratung in der Landwirtschaft, indem es unter anderem Beiträge an Forschungsprojekte gewährt, Forschungsaufträge vergibt und Beratungsprojekte im Rahmen der wettbewerblichen Vergabe unterstützt.
 

Die folgende Übersicht zeigt die im Jahr 2022 abgeschlossenen bzw. laufenden Projekte und Studien mit Fokus «Bäuerliche Familienbetriebe»:

Forschungs- und Beratungsprojekte rund um die Bauernfamilie im Jahr 2022

Laufende ProjekteAusführendeInhaltLaufzeitBeitrag BLW
Stärkung systemischer Beratungskompetenz zur Unterstützung von Bauernfamilien in Krisenzeiten
 
HAFLKomplexe Beratungssituationen bedürfen systemischer oder integrativer Ansätze. Zunehmende Krisensituationen von Bauernfamilien haben zur Folge, dass Beratungsstellen vermehrt mit psychosozialen Fragestellungen konfrontiert werden. Das Projekt untersuchte, inwiefern sie diese identifizieren, die schwierige Situation adäquat ansprechen, die Problematik selbst bearbeiten oder den Ratsuchenden Unterstützungsangebote weitervermitteln. (Agrarbericht 2022 – Systemische Beratung stärken)02/2020-06/202260 000 Fr.
Burnout-Prävention in der Viehwirtschaft – ein Living Lab AnsatzFHS OSTBei einem Burnout geschieht es häufig, dass betroffene Personen Hilfsangebote nicht oder zu spät wahrnehmen. Mit einem „Living Lab Modell“, mit Landwirten und Bäuerinnen, Beratungsdiensten und Verbänden, wurden in diesem Projekt die Bedürfnisse von betroffenen Personen erfasst, bestehende Angebote evaluiert und eine Webplattform für die Vermittlung von spezifischen Beratungsleistungen entwickelt. (Agrarbericht 2023 – Burnout-Prävention)02/21-07/23140 000 Fr.

Quelle: BLW


Neben diesen beiden Projekten unterstützt das BLW aktuell auch ein Projekt, bei dem die Sicht der Bauernfamilien zwar eine Rolle spielt, die Fragen dazu aber nicht im Zentrum stehen. Es geht unter anderem darum herauszufinden, was Bauernfamilien davon abhält und was ihnen dabei helfen würde, Milchkühe länger zu halten. Das Projekt mit dem Titel «Erhöhung der Nutzungsdauer schweizerischer Milchkühe: Einflussfaktoren, Zukunftsszenarien und Strategieentwicklung» wird von FiBL, AGRIDEA und HAFL durchgeführt und läuft von 2020 bis 2025.

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